Prof. Dr. Alexander Martin und Karlheinz Ronge vom Fraunhofer IIS präsentierten vor Quebec Delegation im Bayerischen Landtag

Bildrechte: Bayerischer Landtag

Seit mehr als 20 Jahren pflegt der Bayerische Landtag eine Partnerschaft mit der Nationalversammlung von Québec. Im Mittelpunkt des Austausches standen die Themen Wasserstoff, KI und Robotics.

Während ihres viertägigen Besuchs wurden den Abgeordneten aus Québec - begleitet von Präsidiumsmitgliedern des Bayerischen Landtags - einige Beispiele aus der aktuellen Forschung präsentiert. So legte Prof. Dr. Alexander Martin, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen und Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftsmathematik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, mit Kollegen dar, welche Herausforderungen noch bestehen, um Wasserstoff ins Energiesystem einzubauen und auf Dauer hin zu einer Versorgung mit grünem Wasserstoff zu kommen. Landtagspräsidentin Ilse Aigner erläuterte den Abgeordneten aus Québec die derzeit noch große Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas und betonte, dass auch Kanada daher ein wichtiger Partner im Energiesektor sei.

"Unsere Partnerschaft dauert nun schon mehr als 20 Jahre an. Es ist sehr bereichernd, dass wir uns regelmäßig über die Herausforderungen unserer Zeit austauschen", lobte Francois Paradis, Präsident der Assemblée Nationale du Québec, zu Beginn der ersten Arbeitssitzung. Landtagspräsidentin Ilse Aigner betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit, gerade angesichts der neuen Spannungen und weltweiten Probleme seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine: "In der aktuellen Zeit ist es entscheidend, dass wir Demokratien unsere Zusammenarbeit weiter verstärken - in allen Bereichen." Dies gelte insbesondere auch für die Felder, die bei dem viertägigen Besuch der kanadischen Delegation im Mittelpunkt standen: Wasserstoff, KI und Robotics.

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