Systemsicherheit: Erweiterte Anforderungen an die Bewertung der Systemstabilität
Veränderte Netz- und Systemstrukturen beeinflussen das dynamische Systemverhalten von Übertragungs- und Verteilnetzen. Daraus ergeben sich zunehmend erweiterte Anforderungen an die Analyse und Bewertung der Systemstabilität.
Zur Untersuchung der Interaktionen systemischer Ausgleichsvorgänge – z.B. durch die Integration leistungselektronischer Komponenten – sind die bisherigen Verfahren der Stabilitätsanalyse zu erweitern. Hierzu gehören sowohl neue Methoden der Modellierung als auch erweiterte Verfahren und Algorithmen für Stabilitätsberechnungen (Beispiel: „HarmonicStability Analysis“).
- Eine tiefgehende Untersuchung der Systemstabilität ist eine unabdingbare Voraussetzung zur Gewährleistung eines sicheren und zuverlässigen Systembetriebs.
- Für die im Rahmen von ENSURE zu entwickelnden neuen Netz- und Systemstrukturen besteht die Notwendigkeit erweiterter spezifizierter Stabilitätsbetrachtungen und Entwicklung neuer Analysewerkzeuge, die absehbar über die bisher etablierten Verfahren und Methoden hinausgehen.
- Die erweiterten Stabilitätsuntersuchungen zielen insbesondere auf die Integration neuer Technologien und Systemkomponenten, für deren Interoperabilität im Gesamtsystem es bisher nur wenig oder keine Betriebserfahrung gibt.
- Die Maßnahmen zur Sicherstellung der Systemstabilität sind in einen Demonstrator zu überführen und liefern wichtige Erkenntnisse für das dynamische Verhalten der ENSURE-Zielnetzstrukturen über alle Spannungsebenen.
- Neue Bewertungsansätze und Tools zur Untersuchung der Systemstabilität elektrischer Netze
- Erweiterte Stabilitätsbetrachtungen
- Hybrides Offline-Echtzeit-System zur Compliance Prüfung von HGÜ-Regelungen
- Co-Simulation mit RMS/EMT-Kopplung