EMN_SIM modelliert die Europäischen Metropolregion Nürnberg als vernetzte Energiezellen, die sektorgekoppelt Energie untereinander austauschen können. Jede Zelle kann Energie verbrauchen, bereitstellen, speichern oder transformieren. Die Interaktion zwischen den Zellen bildet die realen Energieflüsse der Region ab. Auf drei Ebenen werden die Verflechtung von Kosten (obere Ebene), Daten (mittlere Ebene) und Energieflüssen (untere Ebene) visualisiert, um die komplexen Zu- sammenhänge in einem Teilgebiet der Metropolregion detailliert darzustellen.

EMN_SIM | Klimapakt2030

Das EMN_SIM-Projekt ist ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen der Europäischen Metropolregion Nürnberg (EMN) zur Erreichung der Klimaziele im Rahmen des Klimapakt2030plus. Mit einem Fokus auf die Optimierung und Simulation von Energieflüssen in der gesamten Region zielt das Modell darauf ab, Entscheidungsträger auf kommunaler, regionaler und über-regionaler Ebene mit validen Daten und Prognosen zu unterstützen, um die Energiewende erfolgreich und nachhaltig voranzutreiben. Die Verknüpfung des Modells mit den Zielen des Klimapakts unterstreicht die übergeordnete Bedeutung als Schlüsselwerkzeug zur Förderung der Klimaneutralität und Energiewende in der Region.

 

Das Herzstück des Modells ist der zellulare Ansatz, der die gesamte Region in kleine, miteinander verbundene Einheiten – sogenannte Zellen – unterteilt. Diese Zellen stellen die Kommunen dar, die als eigenständige Systeme betrachtet werden. Jede Zelle hat ihre eigenen Energiequellen und Transformationssysteme und kann mit benachbarten Zellen über definierte Verbindungen interagieren. Dieses Netzwerk von Energiezellen ermöglicht eine präzise Simulation der Energieflüsse in der gesamten Region und berücksichtigt dabei sowohl Strom, Wärme, Gas, Mobilität und deren Kopplungsmöglichkeiten.


Für mehr Informationen:
EMN_SIM | Klimapakt2030plus
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