Assistenzsysteme für eine optimierte, automatisierte Netzführung
Die Betreiber von Verteilnetzen stehen vor großen Herausforderungen: Immer mehr erneuerbare Energien werden integriert, während gleichzeitig immer mehr Verbraucher ans Netz angeschlossen werden und die Netzführung dadurch zunehmend komplex wird. Zugleich fehlt es in vielen Leitwarten an systemischer Unterstützung und es mangelt an Fachkräften. Entscheidungen basieren oft auf Erfahrung, Prognosen sind unsicher und extreme Wetterbedingungen belasten das Netz zusätzlich.
Im Forschungsprojekt GridAssist entwickeln wir Assistenzsysteme für eine automatisierte und optimierte Netzführung. Mithilfe intelligenter Messtechnik und Künstlicher Intelligenz erhöhen wir die Beobachtbarkeit in den verschiedenen Spannungsebenen des Stromnetzes, erkennen Engpässe frühzeitig und ermöglichen die gezielte Steuerung flexibler Verbraucher und Erzeuger. So unterstützen wir die Fachkräfte in der Leitwarte und sichern weiterhin eine hohe Versorgungssicherheit!
✅ Bessere Integration erneuerbarer Energien
✅ Systemische Unterstützung in der Leitwarte
✅ Erhöhte Versorgungssicherheit
✅ Reduzierung von Netzausbaukosten
✅ Bessere Beobachtbarkeit für das Stromnetz
Das Projekt vereint starke Partner aus Industrie und Forschung:
- Siemens AG (Konsortialleitung)
- Energieversorgung Gera GmbH (EGG)
- LEW Verteilnetz GmbH (LVN)
- OPAL-RT Germany
- RWTH Aachen
- Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) – mit dem Lehrstuhl für Elektrische Energiesysteme (LEES) und dem Pattern Recognition Lab (LME)
GridAssist wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) im Rahmen der Förderinitiative OptiNetD gefördert.
