Untersuchung von Oberflächen zur Wärmedämmung

Untersuchung der Oberflächenbeschaffenheit durch Rasterelektronenmikroskopie (REM) für eine bessere Wärmedämmung

Baustoffe, wie Ziegel, Mörtel, Putze und Zemente erfordern eine immer bessere Wärmedämmung. Dafür werden Materialien, z.B. Geopolymere, mit Nano-Fasern versetzt, um ihre Wärmeleitfähigkeit zu senken. Mithilfe der REM Methode können neu entwickelte Materialoberflächen und Beschichtungen auf deren Faserverteilung und Homogenität untersucht werden. Daraus lassen sich Rückschlüsse auf die Wärmeleitfähigkeit ableiten.

1.Zunächst werden die Proben vorbereitet und auf einem Probenteller befestigt.
2. Die Proben-Oberfläche wird im REM mit Elektronen beschossen. Sie wird daher mit Goldatomen beschichtet, um elektrisch leitfähig zu sein.
3. Die Beschichtungsdauer und Stromstärke müssen je nach Probenbeschaffenheit angepasst werden.
4. Nach der Beschichtung in der Sputter-Anlage ist die Probe mit mehreren Lagen Goldatomen beschichtet.
5. Die Proben werden in die Vakuumkammer des REM eingebracht. Dann wird die Kammer verschlossen und ein Vakuum angelegt.
6. Die Probe wird mit Elektronen beschossen und es entsteht ein hochaufgelöstes Bild der Oberfläche der Probe.