Wie kommt der nachhaltige Wasserstoff nach Bayern?

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In der Vortragsreihe "Ohm Innovation Talks" der TH Nürnberg und des EnCN diskutieren Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Industrie gemeinsam die Trends im Bereich Wasserstoff und dessen Nachhaltigkeit.

 

08.11.2023
17:30 – 19:00
Energie Campus Nürnberg
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Die Veranstaltung findet in der Technischen Hochschule Nürnberg am Keßlerplatz 12, Hörsaal KA.002 statt.

Außerdem wird die Veranstaltung aufgezeichnet und kann später unter youtube/encn angesehen werden.

Die Veranstaltung ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Moderation: Markus Rützel, Geschäftsführer, Energie Campus Nürnberg (Geschäftsstelle)

Zukünftige Wasserstoffnetze

Ingmar Jäschke:
Referent Marktentwicklung, Ferngas Netzgesellschaft GmbH
 

Der Vortrag gibt einen Einblick in aktuelle Planungen künftiger Wasserstoffnetze:

  • Pläne für einen leitungsgebundenen H2-Transport in Europa, Deutschland u. Bayern
  • Planungsprozesse für die Transformation der Gasnetze
  • Unser H2-Pilotprojekt „TH2ECO“ und die Frage, wie eine Leitungsumstellung im Gesamtsystem der  Energieversorgung funktionieren kann

»Wasserstoff wird einen sehr wichtigen Beitrag zur Transformation unsere Energiesystems leisten. Nach aktuellem Stand der Technik lassen sich nur mit Wasserstoff die Energiemengen aus erneuerbaren Energien transportieren und speichern, um unsere Versorgungssicherheit, unseren Wohlstand und unsere Unabhängigkeit in der industriellen Fertigung zu gewährleisten.« Ingmar Jäschke


Die LOHC-Technologie als Option für den Wasserstofftransport – Vergleich und Einordnung

Dipl. Kfm. Ralf Ott:
Head of Policy and Regulation, Hydrogenious LOHC Technologies

  • Wasserstoff ist ein spannender Energieträger und wichtig für ein dekarbonisiertes Energiesystem. Dessen Einsatz birgt aber Herausforderungen: günstigere Herstellungskosten in entfernten Ländern und das H2-Molekül ist schwer speicher- und transportierbar. Die LOHC-Technologie gilt als mögliche Lösungsoption und wird im Vortrag vorgestellt.

»Wasserstoff ist weder Champagner noch das Allheilmittel für die Energiewende. Es ist ein dekarbonisierter Energieträger mit Tücken wie Transportfähigkeit und Herstellungskosten. Die Andwendungsmöglichkeiten sind genauso vielfältig wie potenzielle Herstellungsländer.«Dipl. Kfm. Ralf Ott