Speicherbetrieb und Entflechtung im Verteilernetz

Die Studie untersucht Vertrags- und Ausschreibungsszenarien, die es dem Verteilnetzbetreiber ermöglichen, in den rein gewinnmaximierenden Speicherbetrieb von privaten Betreibern einzugreifen, um Kosten beim Netzausbau und der Netzbewirtschaftung zu reduzieren. Im Zentrum steht insbesondere die rechtliche Umsetzbarkeit der Szenarien. Diese wird durch das Entflechtungsregime, d.h. der Trennung von Markt und Netz geprägt, das nach dem Änderungsvorschlag der Kommission Verschärfungen unterliegen würde.

  • Welche Vertrags- und Ausschreibungsszenarien erlauben eine Mehrfachnutzung von Speichern durch private und regulierte Akteure?

  • Welche Auswirkung hat das auf die Kosten beim Netzausbau und der Netzbewirtschaftung?

  • Wie sieht die rechtliche Umsetzbarkeit der Szenarien aus?

  • Quantifizierung in mehrstufigen Gleichgewichts-Modellen

  • Entwicklung eines Rechtsrahmen unter Berücksichtigung nationaler und europäischer Gesetzgebung 

  • Mehrfachnutzung von Speichern ist unter bestimmten Voraussetzung rechtlich möglich.

  • Modellrechnungen zeigen, dass dadurch die Gesamtkosten im Vergleich zu einem System unter den aktuellen Rahmenbedingungen reduziert werden können.

Forschungsteam

Prof. Dr. Veronika Grimm

FAU Erlangen-Nürnberg / Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie

Dr. Christian Sölch

FAU Erlangen-Nürnberg / Professur für Volkswirtschaftslehre, Industrieökonomik und Energiemärkte

Prof. Dr. Gregor Zöttl

FAU Erlangen-Nürnberg / Professur für Volkswirtschftslehre, Industrieökonomik und Energiemärkte

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